Daredevil wurde erschaffen von Stan Lee und Bill Everett und erschien erstmals im April 1964 in seinem eigenen Comic bei Marvel. Die Abenteuer handeln vom Rechtsanwalt Matt Murdock, der seit einem Unfall blind ist, aber dessen andere Sinne dafür geschärft sind, und der als Superheld gegen Verbrecher kämpft.
Seitdem wurde die Comicserie geschrieben von Autoren wie Frank Miller, Kevin Smith, Brian Michael Bendis, Ed Brubaker, Mark Waid, Charles Soule und Chip Zdarsky. Im Film wurde Daredevil von Ben Affleck dargestellt, außerdem gab es eine erfolgreiche Netflix-Serie mit Charlie Cox in der Hauptrolle.
Dieses Blog-Projekt stellt die wechselvolle Geschichte von Daredevil dar. Jede Woche soll ein Beitrag erscheinen.
Aber warum Daredevil? Weil er blind ist und seine Behinderung mit Superkräften überwindet? Weil er Anwalt ist und an zwei Fronten für Gerechtigkeit kämpft? Ja, vielleicht auch. Aber vor allem, auch wenn es banal erscheint: weil er rot ist. Einfach nur rot. Die Farbe ist auffällig, aufregend und zugleich von einer Schlichtheit, die für den Helden steht. Er kann eigentlich „nur das Übliche“, das Minimum, was Superhelden haben sollten: Er ist athletisch, schlau, hat geschärfte Sinne. Aber er ist nicht unverwundbar oder superstark. Und dafür steht das Rote: Für das Ungewöhnliche im Jedermann. Der Farbklecks in der grauen Masse. Oder auch der Blutfleck, denn ein echter Held kann auch einstecken. Daredevil kann sehr viel einstecken – und überwinden. Das ist Daredevil für mich: einer, der trotz allem immer wieder aufsteht und sich durch die Gegend schwingt.
Ich habe eben diese Seite entdeckt und wollte gerne einige Vorschusslorbeeren austragen, denn
ich besuche gelegentlich Ihr „Batman-Projekt“ und schätze IhreTexte. Ich teile Ihr Interesse an Batman und Daredevil; viel mehr braucht man ja auch nicht.
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Vielen Dank!
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